Die Dörfer Berlins
Um 1200 gab es auf dem Gebiet des modernen Berlins zwei Siedlungen – Cölln und Berlin. Im Jahre 1307 schlossen sich die Städte zusammen und bildeten einen gemeinsamen Stadtrat. Der historische Name „Cölln“ spiegelt sich im Namen des Berliner Stadtteils Neukölln wider.
Berlin-Gatow
Berlin-Marienfelde
Berlin-Biesdorf
Regierungsbezirk Berlin
Von 1816 bis 1821 Berlin ist ein Regierungsbezirk in der preußischen Provinz Brandenburg und umfasste die eigentliche Stadt Berlin, Moabit
Wedding, Luisenbrunnen (jetzt Gesundbrunnen), Boxhagen, Rummelsburg, Stralau, Hasenheide, Tempelhofer Vorstadt, Schöneberger Vorstadt und
den Großen Tiergarten. Zum 1. Januar 1822 wurde der Berliner Verwaltungsbezirk wieder aufgelöst und bildete danach eine kreisfreie Stadt.
Seit Beginn der industriellen Revolution wächst die Stadt Berlin schnell. Zunehmend benötigt man freie Flächen für Wohn- und Industriezwecke. Seit 1820 wird über Berlins Erweiterung durch Vororte Moabit und Wedding, Tiergarten, Schöneberg und Tempelhof diskutiert. Diese Idee wird nicht durch die Stadtverordnetenversammlung unterstützt und nach 40 Jahren ergebnisloser Diskussion wurden die genannten Gebiete durch königlichen Kabinettsbeschluss eingemeindet.
Groß Berlin
Als Groß Berlin wird Berlins des Territorium in seinen modernen Grenzen bezeichnet, die 1920 entstanden sind. In der Folge wurden einige territoriale Korrekturen vorgenommen, aber im Allgemeinen sind die Grenzen Berlins seit 1920 unverändert geblieben.
Per Gesetz wurden in die bisherige Stadtgemeinde Berlin die sechs kreisfreien Städte Berlin-Lichtenberg, Berlin-Schöneberg, Berlin-Wilmersdorf, Charlottenburg, Neukölln und Spandau sowie 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke eingemeindet. Daraus entstanden 20 neue Groß-Berliner Bezirke:
- Mitte
- Tiergarten
- Wedding
- Prenzlauer Tor
- Friedrichshain
- Hallesches Tor
- Charlottenburg
- Cöpenick
- Lichtenberg
- Neukölln
- Schöneberg
- Spandau
- Wilmersdorf
- Treptow
- Pankow
- Tempelhof
- Weißensee
- Reinickendorf
- Steglitz
- Zehlendorf